9. April 2011

Sichtweisen

Das Blut tropft aus der Wunde. Es rinnt über die Hände. Ein Geruch von Fäulnis und Rost liegt in der Luft. Vier dreckige graue Wände umranden das Geschehen.
Links.Rechts. Vorne. Hinten.
Im Rücken liegt die Tür. Die einzige Chance. Ein Schrei hallt wieder. Nur ein Sonnenstrahl kämpft sich durch die blinden Fenster. Der winzige Lichtfleck zeichnet sich auf den braunen, morschen Holzfußboden. Ein weiterer Schrei hallt durch den Raum. Das Messer bohrt sich durch die Brust. Rotes Blut färbt in einer großen Lache den Fußboden und sickert ein. Rotes Blut. Rotes Blut und der süße Duft von Tod.

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